Altersgerechte „Freundschaftsbänke“ für Harburg

„Altersfreundliche“ Bänke sind ergonomisch und kommunikationsfreundlich gestaltet. Die Sitzhöhe ist beispielsweise höher als 50 cm und erleichtert so das Aufstehen. Im öffentlichen Raum bewirken sie einen erheblichen Beitrag zum Erhalt der Mobilität und zur Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben.

Sie sollen insbesondere an Fußverkehrswegen, in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen sowie vor Supermärkten, Banken oder Arztcentern stehen. In Harburg zum Beispiel am Herbert-Wehnerplatz , im TU-Viertel, in Heimfeld, am Marmstorfer Einkaufszentrum, am Neugrabener Markt und im Zentrum Neuwiedental.

Die Idee ist, dass die als „Freundschaftsbänke“ markierten Bänke, Passant*innen auffordern, sich dazu zu setzen und zu kommunizieren. Das Konzept gegen die Einsamkeit stammt ursprünglich aus den USA. Die Hamburger Bürgerschaft hat bereits investive Mittel von 250.000 Euro sowie konsumtive Mittel in Höhe von 70.000 Euro pro Jahr zugeteilt, und die Errichtung solcher Bänke nach Einwohnerwertung der Bezirke beschlossen.

In der Bezirksversammlung am 28.02.2023 wurde unser Antrag beschlossen. In Harburg sollen aus den zusätzlichen Mitteln der Rahmenzuweisungen 2023/2024 für Park- und Straßenbänke Freundschaftsbänke im Bezirk finanziert und aufgestellt werden. Die Standorte für diese Bänke sollen unter Beteiligung der Bürger*innen ermittelt und über das Ergebnis im Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion berichtet werden.