Angepasst an den Klimawandel – GRÜNE fordern weniger Beton und mehr Natur

Unsere Städte werden immer heißer – die Folgen des Klimawandels sind deutlich spürbar. Beton und Asphalt speichern die Hitze, während Grünflächen für Abkühlung sorgen. Deshalb setzt sich die GRÜNE Bezirksfraktion in Harburg für mehr Entsiegelung ein. Harburg soll grüner, kühler und lebenswerter werden. Und dabei sollen die Menschen mitmachen können!

„Uns ist wichtig, Klimaanpassung so schnell es geht auf den Weg zu bringen. Am besten mit den Harburgerinnen und Harburgern gemeinsam. Daher freuen wir uns über die finanzielle Förderung der BUKEA, die es bereits gibt. Wer Lust auf gemeinsames Gärtnern hat, kann zum Beispiel bei der Initiativen ‚Harburg blüht‘ mitmachen. Wenn wir uns an anderen europäischen Ländern orientieren, sehen wir aber auch tolle Wettbewerbsformate wie das Tegelwippen in den Niederlanden. Das macht das Ganze zu einem Gemeinschaftssport und nebenbei unsere Stadt noch viel schöner“, sagt Sarah Pscherer, GRÜNE Bezirksabgeordnete und Vorsitzende im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz.

Bereits jetzt gibt es Programme zur Entsiegelung öffentlicher und privater Flächen.Mit dem RISA-Förderprogramm „Entsiegelung“ stellt die BUKEA Fördermittel bereit und unterstützt Privatpersonen, Unternehmen und sonstige Organisationen bei der Entsiegelung von Privatgrundstücken. Neben der gezielten Förderung könnte ein partizipatives Wettbewerbsformat geprüft werden, das Anwohner:innen motiviert, selbst aktiv zu werden. So könnten versiegelte Flächen gemeinschaftlich entsiegelt und begrünt werden. 

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Nutzung neuer Technologien. Ein modernes, KI-gestütztes Kartierungssystem soll dabei helfen, die Bodenversiegelung genauer zu erfassen und gezielt Flächen für Entsiegelungsmaßnahmen zu identifizieren und effektive Maßnahmen zu priorisieren.

Die GRÜNEN fordern daher in einem Beschluss der letzten Bezirksversammlung die Bezirksverwaltung auf, Vertreter*innen der Umweltbehörde BUKEA in den Stadtentwicklungsausschuss einzuladen, um über den aktuellen Stand des Entsiegelungskonzepts, die Einführung des KI-gestützten Systems und die weiteren öffentlichen Förderungsmöglichkeiten zu sprechen.