Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion

Ansprechpartner: Carsten Brück

Fachsprecher für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion

carsten.brueck@hamburg.gruene.de;

Soziales

Harburg ist ein Bezirk der Gegensätze – zwischen alter Arbeiterstadt und Altem Land, zwischen Hafen und Fischbeker Heide. Wir Grünen in Harburg setzen uns dafür ein, dass sich der Bezirk zum Wohle aller seiner Menschen weiterentwickelt, niemand soll verdrängt werden. Daher setzen wir uns dafür ein, den öffentlichen, sozialen und gemeinwohlorientierten Wohnungsbau zu stärken. Dafür sollen mehr soziale und gemeinwohlorientierte Bauvorhaben umgesetzt und auf einen bedarfsgerechten Mix großer und kleiner, senioren- und familiengerechter Wohnungen geachtet werden.

Wir möchten, dass auch in Zeiten hoher Inflation und knapper Kassen das Unterstützungs- und Beratungsangebot für die schwächsten Menschen im Bezirk aufrechterhalten und ausgebaut wird. Obdachlose und drogensüchtige Menschen haben einen Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben, Gesundheitsfürsorge und eine Perspektive auf ein geregeltes Leben. Dazu benötigen wir gut finanzierte feste Anlaufpunkte und einen Ausbau der aufsuchenden Sozialarbeit. Wir wollen den Ausbau von Angeboten für Gesundheit und Hygiene und dass der Kältebus endlich auch nach Harburg kommt.

Integration

Harburg ist bunt und vielfältig: Zuwanderung und das Miteinander verschiedener Kulturen haben hier eine lange Tradition. Über 40% der Menschen in unserem Bezirk haben einen Migrationshintergrund. Bei den unter 18-jährigen sind es sogar zwei Drittel. Unser Ziel ist es daher, das soziale Miteinander und das Zusammenleben zu gestalten. Wir wollen die Teilnahme am politischen und gesellschaftlichen Diskurs aller Harburger:innen fördern. Die Grünen in Harburg haben das Harburger Integrationskonzept „Zusammenleben in Vielfalt“ maßgeblich mitgestaltet und wir unterstützen die Arbeit des Integrationsrats.

Wir setzen uns dafür ein, dass Geflüchtete eine bessere Chance auf Integration haben und in kleineren, dezentralen Unterkünften mit guter Infrastruktur und sozialer Anbindung aufgenommen werden können. Integrationsarbeit beginnt bereits in der Erstaufnahme mit Sprachkursen, der Vermittlung unserer Werte und Extremismus-Prävention. Und wir wollen die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten stärken und ausbauen. Wir Grünen möchten, dass alle Religionsgemeinschaften die freiheitliche demokratische Grundordnung achten und Toleranz üben. Antisemitismus hat keinen Platz in unserem Bezirk.

Gesundheit

Der soziale und ökonomische Status sowie das Lebens- und Wohnumfeld spielen eine erhebliche Rolle bei der Gesundheit und haben einen hohen Einfluss auf die Lebenserwartung. Wir möchten, dass das Projekt „Gesunde Quartiere“ auch in Harburg Berücksichtigung findet und dass gemeinsam mit den Bürger:innen Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, um die Lebensqualität zu verbessern. Wir arbeiten weiter daran, dass die kassenärztliche Vereinigung den Ärztemangel südlich der Elbe anerkennt und dass die ärztliche Versorgung im Bezirk verbessert werden kann.

Inklusion

Auch in Harburg befindet sich die Gesellschaft im demografischen Wandel. Vereinsamung und immer öfter auch Armut bestimmen die Lebenssituation von vielen älteren Menschen. Deshalb brauchen wir Angebote, die ältere Menschen in ihrer Selbständigkeit unterstützen und die Teilhabe fördern. Wir Grünen wollen unseren Bezirk altersfreundlich machen und uns dem Netzwerk der Weltgesundheitsorganisation der „Age-friendly Cities and Communities“ anschließen. Die Angebote für Senioren:innen mit Migrationshintergrund sollen ausgebaut und generationsübergreifende Treffpunkte eingerichtet werden.

Um Inklusion vor Ort zu verankern, wollen wir Grünen in Harburg in jeder Wahlperiode eine bezirkliche Inklusionskonferenz organisieren. Menschen mit Behinderung sollen beim Stellen von Anträgen gezielte Unterstützung durch die Behörden bekommen können. Wir machen uns dafür stark, dass die Vorgaben zur Herstellung von Barrierefreiheit sukzessive umgesetzt werden. Barrierefreie Wege, behindertengerechte Überwege und mehr Tempo 30 sorgen für Selbstständigkeit, Teilhabe und Verkehrssicherheit aller Menschen.

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