– Presseinfo die GRÜNE Harburg 21.01.2018 – GRÜNE fordern „Runden Tisch“ zur geplanten Schließung der Katholischen Schulen!

"Schulklasse 3" CC-BY-NC-2.0 Kinderdorf Guarabira

GRÜNE fordern „Runden Tisch“ zur geplanten Schließung der Katholischen Schulen!

Es ist unglaublich, das Thies Rabe die Entscheidung des Erzbistums lediglich „bedauert“ und die Harburger SPD nur darauf hinweist, dass das staatliche Schulsystem gute Möglichkeiten bietet, denn darum geht es nicht. Es muss alles daran gesetzt werden, diese Schulstandorte zu erhalten und in dieser Angelegenheit wird man miteinander reden müssen. Dabei sollte es um Modelle neuer Trägerschaften gehen, oder um die Übernahme in das Staatliche Schulsystem. Hier ist akuter Handlungsbedarf, sagt Britta Herrmann, Fraktionsvorsitzende der Harburger GRÜNEN. Es wäre für alle Beteiligten unvertretbar einer Verteilung von knapp 1.500 Schülern auf die umliegenden Schulen zuzustimmen. Es muss eine „Runder Tisch“ eingerichtet werden, an dem unser Schulsenator, das Erzbistum und die Harburger Politik Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit den Elternvertretern und Schülern der einzelnen Standorte Perspektiven und Strategien entwickeln und verhandeln. So sollte man mit Krisen umgehen und nicht anfangen den „Schwarzen Peter“ hin- und her zuschieben, denn es geht hier nicht in erster Linie um die Schuldfrage, sondern darum wie es weitergeht.

Dass das Erzbistum schlecht gewirtschaftet hat, liegt innerhalb des Systems und ist eine Sache, auf die kein anderer Einfluss hat. Was für uns Harburger wichtig sein sollte, sind die  Schließungskriterien die zugrunde gelegt wurden und warum der Bezirk Harburg mit drei Standortschließungen, in besonderer Härte getroffen ist. Damit trägt Harburg einen Anteil von über 50% der von den Schließungen betroffenen Schülerschaft.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Britta Herrmann, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Harburg, Tel.:  0171-4832575