Wie gut ist der Raum Süderelbe vor Binnenhochwasser geschützt? 14. September 202114. September 2021 Entwässerungsgraben Süderelbe Die Starkregenereignisse und Hochwasser im Westen Deutschlands diesen Sommer machen überdeutlich, was Klimaforscher*innen bereits seit Jahren prognostizieren. Auch der Raum Süderelbe ist aufgrund seiner Lage zwischen Geest und Elbe und der teilweise nur knapp über Meereshöhe liegenden Flächen nicht nur durch Sturmfluten sondern auch durch Binnenhochwasser durch Starkregen gefährdet. Die GRÜNE Fraktion Harburg hat deshalb eine Anfrage gestellt und bittet die Fachbehörde, eine Reihe von Fragen zur Entwässerung im Raum Süderelbe zu beantworten. Die Versiegelung durch die Neubaugebiete in Neugraben und Fischbek, Neu Wulmstorf und Buxtehude und durch den Bau der Autobahn A26 erhöht die Gefahr von Binnenhochwasser. „Die Entwässerung in der Region funktioniert über ein ausgedehntes System von Gräben, Fleeten, Wettern sowie Sielen und Schöpfwerken„ sagt Dr. Corine Veithen „allerdings ist es in den letzten Jahren zu großflächigen Veränderungen im Süderelberaum gekommen. Ob vor diesem Hintergrund und vor dem Hintergrund von Klimaveränderungen die Entwässerung weiterhin ausreichend funktioniert und wie diese genau funktioniert wollen wir von den zuständigen Behörden wissen“ Besonders besorgniserregend: die Entwässerung funktioniert sowohl an der Alten Süderelbe als auch an der Este passiv. Es gibt hier keine Pumpen. Was passiert also, wenn der Wasserstand der Alten Süderelbe und der Este bei großen Regenmengen immer weiter steigt und das Wasser über zwei oder drei Tiden aufgrund einer Sturmflut nicht abfließen kann? Hier geht es zur Anfrage: https://sitzungsdienst-harburg.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1008915