Am Montag, dem 12.12.2022 hat die Harburger Wohnungsbaukonferenz stattgefunden. Mit dabei von der GRÜNEN Bezirksfraktion: Andreas Finkler, Heinke Ehlers, Britta Ost und Jörg Wunderlich.
In den Fachvorträgen wurde deutlich, wie dringend in der Baubranche und beim Wohnen umgesteuert werden muss, um einerseits den CO2-Ausstoß drastisch zu senken, andererseits die Quartiere klimaresilient zu machen. Viele Lösungsansätze wurden diskutiert, von der Entsiegelung und Begrünung in den Quartieren über die Reduzierung von Haustechnik, schadstofffreies Bauen, Baustoffe, die nach der ersten Nutzung weiter verwendet werden können und den Holzbau als CO2-Senke bis hin zu serieller Fertigung von Fassadenelementen zur energetischen Sanierung. Dass nachhaltiges Bauen gar nicht oder kaum Mehrkosten verursacht, machte Matthias Schäpers von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) deutlich. Er berät Kommunen dabei, klimapositiv zu werden. Vielmehr lohne sich klimapositives Bauen durch die Energieeinsparung im Betrieb der Gebäude auch finanziell. Mit Spannung erwartet wird im Bezirk nun das Gutachten von Prof. Christoph Mäckler und seinem Team zur Umgestaltung der Harburger Innenstadt um den Schlossmühlendamm und die angrenzenden Straßen. Es soll im Frühjahr vorgestellt werden. Dazu Heinke Ehlers, stellv. Fraktionsvorsitzende: „Es ist wichtig, dass wir die Probleme auf der Grundlage von aussagefähigen Gutachten angehen. Mit ein paar Bäumen in Kübeln können wir die Herausforderungen, die der Klimawandel uns stellt, nicht lösen.“