Radnetz Harburg umsetzen: Fahrradstraße im Göhlbachtal 25. Januar 202225. Januar 2022 Im Januar 2021 hat die Bezirksversammlung das „Radnetz Harburg“ beschlossen. Zu einigen Abschnitten des zukünftigen Netzes gibt es bereits positive Vorprüfungen. Zum Beispiel für den Bereich Göhlbachtal und Hastedtstraße. In einem gemeinsamen Antrag mit der SPD beauftragen wir die Verwaltung deshalb, die Umwandlung dieses Straßenzugs zur Fahrradstraße umzusetzen. Sie ist als Hauptverbindung zwischen dem Harburger Zentrum und Eißendorf vorgesehen. Mit der Fahrradstraße sollen die Einwohner*innen des südlichen Eißendorf sicher und komfortabel an die Harburger Innenstadt angebunden werden. Auch für die Lehrkräfte und Schüler*innen der Berufsschule im Göhlbachtal wird eine sehr gute Anbindung an die S-Bahn-Station Harburg-Rathaus geschaffen. Am nördlichen Ende soll in der weiteren Planung ergebnisoffen geprüft werden, ob ein Anschluss der Hastedtstraße an die Bremer Straße oder über die Asbeckstraße an die Knoopstraße die beste Lösung ist. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden eine Reihe von legalen und illegal genutzten Kfz-Stellplätzen entfallen müssen. Für diese soll eine tragfähige Lösung vorgeschlagen werden. Aus Sicht der GRÜNEN Fraktion bedeutet das, dass die Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum deutlich reduziert werden und die verbleibenden Stellplätze vorrangig den Anwohnenden mit besonderem Bedarf, für Car-Sharing und für Handwerks- sowie Lieferverkehr zur Verfügung gestellt werden. „Nach dem erfolgreichen Umbau der Denickestraße schaffen wir hier eine zweite Achse für den Radverkehr im Harburger Süden. Dadurch, dass schon jetzt kein Durchgangsverkehr mehr herrscht, werden die erforderlichen Umbauten hoffentlich deutlich geringer ausfallen als in der Denickestraße.“ sagt Michael Sander, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität und Inneres. „Gerade im nördlichen Abschnitt möchten wir den ‚ruhenden Verkehr‘ im Straßenraum deutlich reduzieren, um den Anwohnenden mehr Lebensqualität zu ermöglichen. Wer dort wohnt, hat gute Voraussetzungen, auf einen privaten PKW verzichten zu können. Dazu gehört natürlich, dass bei Bedarf ein Fahrzeug unkompliziert kurzfristig genutzt werden kann.“