Schwimmerbecken für das Midsommerland

Am 17. Januar 2022 hat der Staatsrat der BUKEA und Aufsichtsratsvorsitzende der Bäderland GmbH, Michael Pollmann (Grüne) einen ersten großen Schritt in Richtung eines zusätzlichen Schwimmbeckens für das Midsommerland vorgestellt

Der Aufsichtsrat habe Ende 2021 entschieden, für die anstehende Planung der Sanierung des Midsommerland-Bades auch den Zubau eines Schwimmbeckens mit 4 Schwimmbahnen und einer Sprunganlage aufzunehmen. Die Grüne Fraktion in der Bezirksversammlung begrüßt diesen Schritt: „Die Aufnahme des neuen Beckens in die Planung ist ein gutes Zeichen, dass Bäderland und BUKEA an einer Umsetzung ernsthaft interessiert sind und der Bedarf für die Bevölkerung in Harburg erkannt wurde“ sagt Michael Sander, sportpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion.

„Seit Jahren kämpfen Harburger*innen für ein echtes Schwimmbad. Dem Bürgerbehren der Initiative ‚Yes, we swim‘ hat sich die Bezirksversammlung mit großer Mehrheit angeschlossen. Das Midsommerland ist ein tolles Freizeitbad, aber es muss im Harburger Kerngebiet möglich sein, das Bronzeabzeichen abzulegen und dafür benötigen wir das neue Becken“ ergänzt die Fraktionsvorsitzende Bianca Blomenkamp.

Auch für Süderelbe wurde in der Sitzung zumindest der Eindruck, dass das gemeinsame Kombi-Bad mit der Gemeinde Neu Wulmstorf „vom Tisch“ sei, widerlegt. Vielmehr äußerten alle Beteiligten weiterhin große Offenheit für dieses Projekt. Hierzu sollen die Gespräche wieder aufgenommen und konkretisiert werden. „Ein attraktives Bad im Hamburger Südwesten, das über die Stadtgrenze hinaus Strahlkraft entwickelt, macht die neuen Wohngebiete in Neugraben und Fischbek zusätzlich attraktiv“ meint Britta Ost, Sprecherin für Süderelbe und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss.

Ob der Grundgedanke der Machbarkeitsstudie „Aus 4 mach 1“ wirklich umsetzbar ist, wird noch genauer zu prüfen und zu diskutieren sein. Britta Ost: „Insgesamt benötigen wir mehr Schwimmbadkapazitäten. Es darf kein Stadtteil von der Bäderversorgung abgeschnitten werden“.