Der Senat beschließt das Naturgebiet Vollhöfner Wald zu zerstören und Altenwerder West zur Hafenerweiterung für Logistikflächen zu machen. 4. Mai 201618. Juni 2021 "Harburger Wald" <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/">CC-BY 2.0</a> <a href="https://www.flickr.com/photos/blogchef">Urban Explorer Hamburg</a> Die Grüne Fraktion Harburg fordert den Senat auf, sich mit den Naturschutzverbänden zu einigen, den Vollhörner Wald aus der Hafenerweiterung Altenwerder West herauszunehmen und die Flächen als Ausgleich für den Bau derA26 und der Umgehungsstraße Finkenwerder, dem Naturschutz zu überlassen. Die Naturschutzverbände fordern schon seit langem als Ausgleich für den Bau der A26 und der Umgehungsstraße Finkenwerder, Naturschutzflächen als Biotopverbund zwischen den Naturschutzgebieten „Alte Süderelbe“ und „Moorgürtel“. Dafür wären sie bereit, auf Klagen zu verzichten. Der Vollhöfner Wald ist das Verbindungsstück zwischen den Naturschutzgebieten. Mit dem Beschluss, der Hafenerweiterung Altenwerder West für den Bau von Logistikflächen, schafft der Senat jetzt vollendete Tatsachen und macht einen Kompromiss unmöglich. Dazu Gudrun Schittek, Sprecherin für Süderelbe der Grünen Fraktion Harburg:“ Die geplante Abholzung des Vollhöfner Waldes mit mindestens 23 000 Bäumen ist ein Desaster für den Naturschutz. Der Wald hat besonders hohe Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt in der Region. Wenn die Naturschutzverbände gegen den Beschluss klagen bedeutet das außerdem eine Verschärfung der Verkehrssituation im Süderelberaum. Wenn die A26 nur auf niedersächsischem Gebiet fertiggestellt wird, werden die B73 und die Orte im Alten Land noch mehr Verkehr aufnehmen müssen. Bereits jetzt sind die Straßen im Süderelberaum überlastet. Wenn der Senat die Hafenerweiterung Altenwerder West wie beschlossen umsetzt, wird sich der Bau der A26 möglicherweise über viele Jahre verzögert, weil Naturschutzverbände angekündigt haben, zu klagen. Außerdem ist der Waltershofer Knoten bereits jetzt überlastet. Wenn, wie geplant, für Amazon und andere Firmen Logistikflächen gebaut werden, ist das Verkehrschaos vorprogrammiert. Außerdem ist das Verfahren zu beanstanden, weil über 100 Einwendungen bisher überhaupt nicht berücksichtigt wurden.“ Britta Herrmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen Harburg: „Im Hafen sind genug freie Flächen vorhanden, das ist seit der Olympiabewerbung klar. Die Grüne Fraktion Harburg unterstützt das Anliegen der Naturschutzverbände, den Vollhöfner Wald für den Naturschutz zu erhalten.“ Bei Rückfragen: Gudrun Schittek, Britta Herrmann