Parkraumsituation AK Harburg und Umgebung

Anfragetext

Die Asklepios Klinik Harburg gehört zu den großen Arbeitgebern unseres Bezirks. Durch die Neubauten und die Ausweitung der Bettenzahl, sowie der Leistungsangebote erhöht sich sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch die Zahl der Besucher*innen. Trotz der vorgenommenen Verdichtungsmaßnahmen ist das Gelände der Klinik immer noch recht weitläufig. Neben den Besucherparkplätzen stehen auf dem Krankenhausgelände zahlreiche Parkmöglichkeiten für Mitarbeitende und Besuchende zur Verfügung. Jedoch ist festzustellen, dass trotzdem in der näheren Umgebung der Klinik der Parkdruck in den Wohngebieten sehr hoch ist. Offenbar ziehen zahlreiche Beschäftigte und Besuchende einen kostenfreien Parkplatz in zumutbarer Entfernung dem kostenpflichtigen Parken auf dem Krankenhausgelände vor.

Deshalb fragen wir die Asklepios Klinik Harburg und die zuständige Fachbehörde:

1.       Wie hat sich die Zahl der Beschäftigten im AK Harburg seit 2015 entwickelt?

2.       Wie viele Patient*innen wurden in den Jahren 2015-2018 im AKH behandelt?

3.       Wie haben sich die Einnahmen durch Parkgebühren in diesem Zeitraum entwickelt?

4.       Wie verteilen sich die Einnahmen aus Parkgebühren auf Kurzzeitparken (Besucher*innen) und Dauerparker (Beschäftigte)?

5.       Was kostet ein Dauerparkausweis für Beschäftigte für das Parken auf dem Krankenhausgelände? Bitte ggf. vorhandene Differenzierungen aufführen.

6.       Wie hoch sind die Parkgebühren für Besucher*innen? Bitte nach Dauer und ggf. weiteren Kriterien differenziert aufführen.

7.       Wie hoch ist die Auslastung der verfügbaren Parkraumkapazitäten im AKH zu Spitzenzeiten und über den Tag (werktags) verteilt?

8.       Gibt es zwischen der Krankenhausleitung und der Mitarbeitervertretung Gespräche über die Parksituation für Mitarbeitende? Falls ja, mit welchem Ziel bzw. mit welchen Ergebnissen oder Plänen?

9.       Wurden in der Vergangenheit Maßnahmen der Parkraumbewirtschaftung (z. B. Anwohnerparken) in der Umgebung des AKH erwogen und/oder geprüft? Falls ja, warum wurde davon Abstand genommen?

10.   Sind Fälle bekannt, in denen Falschparken im Umkreis des AKH zu Behinderungen von Rettungswageneinsätzen o.ä. geführt haben? Wenn ja, wie viele und wo genau?

11.   Gibt es eine Beschwerdelage der Anwohner*innen der Denickestraße, der Lühmannstraße, der Weusthoffstraße, des Eißendorfer Pferdewegs, der Heimfelder Straße, der Haakestraße oder anderer umliegender Straßen zu Falschparkern im Wohngebiet? Wenn ja, bitte Anzahl und Gründe erläutern.

12.   Gibt es seitens der Verwaltung Pläne oder Ideen, die Parkraumauslastung auf dem Gelände des AKH zu erhöhen, wenn durch den geplanten Umbau der Denickestraße  künftig ca. 40 legale und eine Reihe illegal belegter Parkstände entfallen? Wenn ja, welche?

13.   Mit welchen Maßnahmen unterstützt das AK Harburg seine Beschäftigten dabei, auf die Nutzung des privaten PKWs für den Arbeitsweg zu verzichten? Gibt es z. B. geeignete Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes oder Pedelecs? Welche weiteren Anreize gibt es oder sind in Planung?

Übersicht

Antragsteller*In  Dr. Regina Marek, Britta Herrmann, Jürgen Marek
Status weitere Infos zu dieser Anfrage in Informationssystem der Bezirksversammlung unter Drucksache 20-4390 hier
Datum 11.01.2019

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Ein Kommentar

  1. Hallo,

    Mit Interesse habe ich eure Anfrage wegen der Parkraumsituation rund um die Asklepios-Klinik gelesen. Als langjähriger Mieter in der Denickestraße 167 muss ich feststellen, dass sich die Situation in den letzten Wochen und Monaten weiter verschlimmert hat. Es werden Fußgängerfurten, Grünflächen und Schutzflächen für die Straßenbäume zugeparkt. Da die Parkplatzsuche zumeist sehr früh am Morgen in der Woche beginnt, schließe ich daraus, dass viele der „Wildparker“ Angestellte der Klinik sind. Verursacht wird dieses aus meiner Sicht dadurch, dass hier der Arbeitgeber von seinen Arbeitnehmern Parkgebühren verlangt und diese dann in die Wohngebiete ausweichen.

    Mitverursacht wurde diese Situation aus meiner Sicht auch dadurch, dass hier vor einigen Jahren der Radweg aufgelöst wurde (da Tempo 30-Zone). Leider gab es offenbar für die dadurch frei werdenden Flächen kein Konzept, so dass diese nunmehr ausschließlich als Parkraum benutzt werden. Und viele der Radfahrer, die diesen Abschnitt der Denickestraße befahren, nutzen jetzt den Fußweg.

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