KLIMA – Harburg handelt 6. Oktober 202018. Juni 2021 Vier mal kamen lokale Experten und Expertinnen, Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung und interessierte Bürger*innen im September zusammen um unter dem Motto „KLIMA – Harburg handelt“ ein integriertes bezirkliches Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Themen waren unter anderem Mobilität, Klima-Initiativen und klimafreundliche Stadtquartiere sowie innovative Wärmekonzepte. Mit dem Klimaschutzkonzept will das Bezirksamt Harburg auf lokaler Ebene die Ziele des Hamburger Klimaplans sowie die nationalen Klimaschutzziele verwirklichen. Bis 2050 soll Hamburg eine klimaneutrale Stadt sein. Damit das gelingen kann, muss in jedem Bezirk individuell auf das jeweilige Potential geschaut werden. In Harburg liegt dieses unter anderem in der Nutzung der Abwärme großer Industrieunternehmen oder in der Nutzung von Solarthermie auf Hallen im Gewerbebereich. Mit dem Eisspeicher des Eisenbahnbauvereins und dem erneuerbaren Wärmekonzept Fischbeker Reethen gibt es in Harburg bereits die ersten spannenden, innovativen Projekte, die den Weg für eine klimafreundliche Quartiersentwicklung und Energienutzung vorzeigen. Umweltsenator Jens Kerstan: „Dieses innovative Wärmeversorgungskonzept [Eisspeicher] zeigt, wie Klimaschutz und Mieterinteressen zusammengehen. Entscheidend für die Realisierung war die Bereitschaft der Genossenschaft, im Interesse dieser beiden Ziele etwas neues zu wagen – was vielleicht kein Zufall ist, denn Genossenschaften zeichnen sich schon immer durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl aus. So konnte eine Wärmeversorgung entstehen, die technologisch das Neueste vom Neuen darstellt und gleichzeitig die Heizkosten halbiert. Insgesamt wünsche ich mir bei allen an der Wärmewende in Hamburg Beteiligten etwas von dem Geist, der hier beim EBV einen großen Schritt in die Energie-Zukunft möglich gemacht hat.“