Die Grüne Bezirksfraktion Harburg sieht in dem von den Niederlanden inspirierten Format „Tegelwippen“ eine großartige Chance das Stadtklima zu verbessern, sowie Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen und gemeinsam etwas für Umwelt und Lebensqualität zu tun. Seit kurzem gibt es nun eine online Beteiligungsplattform, die das Konzept aufgreift. Dort kann man angeben, wo man selbst schon zum Beispiel Pflastersteine entfernt hat. Außerdem können Vorschläge für Orte gemacht werden, die abgepflastert werden sollten. Mit den Beiträgen kann man dann an Wettbewerben teilnehmen, die zeigen sollen, wo am meisten entsiegelt wurde.
Das Format könnte ein starkes Signal für mehr Klimaschutz in Harburg setzen – sichtbar und gemeinschaftlich. Erst Anfang des Jahres stellte die Grüne Bezirksfraktion Harburg eine Anfrage an die Verwaltung. Die Grüne Fraktion hatte unter anderem wissen wollen, wie Entsiegelung in Harburg konkret vorangebracht wird und ob Formate wie „Tegelwippen“ denkbar seien. Die gute Nachricht: Die Umweltbehörde bewertet einen solchen Wettbewerb positiv und erkennt das große Potenzial für Klimaschutz und Bürgerbeteiligung.
„Wir freuen uns sehr, dass das Konzept aufgegriffen wurde und jetzt alle Menschen in Hamburg und Harburg Vorschläge machen können. Jeder entsiegelte Quadratmeter zählt! Wenn wir Plätze, Gehwege oder Vorgärten in blühende, lebendige Orte verwandeln, dann gewinnt das Klima und die ganze Nachbarschaft gleich mit“, sagt Sarah Pscherer, Fachsprecherin für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz der Grünen Bezirksfraktion.
Die Beteiligungsplattform ist zu finden unter: