Harburger Grüne mit erfolgreicher Initiative zur Hafenquerspange bei der Landesmitgliederversammlung 28. November 201618. Juni 2021 Am Samstag, 26. November wurde bei der Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN ein Antrag zur Prozessinitiierung mit nur einer Gegenstimme angenommen. Mit dem Antrag wird die Bürgerschaftsfraktion aufgefordert, sich in enger Abstimmung mit den Kreisverbänden Mitte und Harburg, den Naturschutzverbänden und Bürgerinitiativen beim Hamburger Senat für konkrete Verbesserungen einzusetzen. Es geht darum, Kosten und Nutzen der A 26 Ost (Hafenquerspange) neu zu bewerten sowie eine Lösung zu finden, die die geringste Beeinträchtigung für die Harburger*innen und Wilhelmsburger*innen bedeutet. Ökologische Kosten sollen minimiert und ein Verkehrskonzept für Wilhelmsburg/Veddel entwickelt werden. Nach Ansicht der GRÜNEN Harburg und des NABU müssten wesentliche Neuentwicklungen und veränderte Rahmenbedingungen in Hamburg in die weitere Planung mit einbezogen werden. Im Vorwege hatte es in der vergangenen Woche bereits eine Einigung der Naturschutzverbände und des Kreisverbandes Harburg mit dem Landesverband gegeben und ein gemeinsamer Antrag wurde noch vor der Kandidatenaufstellung für die Landesliste zur Bundestagswahl 2017 auf der Landesmitgliederversammlung diskutiert und beschlossen.. Insbesondere die gesunkenen Umschlagszahlen im Hafen rechtfertigen ein Projekt dieser Größe nicht mehr. Die Annahme des Antrags ist für die Harburger Grünen ein Erfolg. „Wir stehen selbstverständlich zum Koalitionsvertrag und sind jetzt zudem optimistischer, dass der durch den Beschluss angestoßene Prozess gemeinsam mit der SPD zu einer sachlichen Abwägung der besten Verbindung zwischen A7 und A1 führen wird“, sagte Andreas Finkler, Sprecher des Kreisverbandes Harburg im Anschluss an die Abstimmung. Durch die gemeinsame Initiative mit dem NABU und dem Verein „Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg“ haben die Harburger Grünen das Thema wieder auf die innerparteiliche Tagesordnung in der Landespolitik gesetzt. Foto: v.l. Beniamin Benirschke, Robert Klein, Sören Janssen, Gudrun Schittek, Andreas Finkler, Dr. Anjes Tjarks, (hi.) Britta Herrmann, (vo.) Parvin Schröder, Ingo Schröder