Sozialverträgliche und ökologische Nachverdichtung

Antragstext

Der Architekturprofessor Karsten Tichelmann von der Technischen Universität Darmstadt erforscht seit langem ungenutzte Flächen in Stadtgebieten. Seine These: „Das
meiste Potential um kostengünstige Flächen und damit auch Wohnraum zur Verfügung stellen, ist auf vorhandenen Gebäuden.“ Infrastruktur ist vorhanden, es müssen keine
neuen Straßen erschlossen werden und man braucht keine Bodenpreise mehr auf den Mietpreis umlegen. Die kostengünstigen Flächen liegen auf dem Gebäudebestand. Lidl
und Aldi sind bereits in einigen Städten zu Kooperationspartnern des Wohnungsbaus geworden. Aldi Nord baut bereits auch in Hamburg nach diesem Modell.
Harburg hat einen wachsenden Bedarf an Wohnungen, die Flächen werden bzw. sind schon knapp Grünflächen sollen unberührt bleiben. Mit dieser Idee könnten wir über
flächeneffiziente Bodennutzung klug zu neuem Wohnraum kommen. Tichelmann hat 2015 in einer Studie „Wohnraumpotentiale durch Aufstockungen“ ermittelt. Diese Ergebnisse könnten auch für Harburg interessant sein. Grundsätzlich gilt es, diese Idee als Möglichkeit für mehr Wohnraum in Harburg zu aufzugreifen.

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten „Wohnraumpotentiale durch Aufstockungen“ zu ermitteln und zeitnah im Stadtplanungsausschuss vorzustellen.

Übersicht

Antragsteller*In Britta Herrmann
Status weitere Infos zu diesem Antrag in Informationssystem der Bezirksversammlung unter Drucksache 20-3705 hier
Datum  05.04.2018

SCHLAGWÖRTER setzen!
KATEGORIE „Anträge“ und „Bezirksfraktion“ setzen!
BEITRAGSBILD setzen!