Warum wurden Ausgleichsmaßnahmen bisher nur teilweise umgesetzt? 24. November 202018. Juni 2021 Ein Kleingewässer wird wiederhergestellt_Quelle Stiftung Ausgleich Altenwerder Der Bezirk Harburg besitzt auch heute noch sehr wertvolle Naturbiotope. Diese sind in den letzten Jahren jedoch enorm unter Druck geraten durch die Genehmigung großer Infrastrukturprojekte wie die Verlängerung der Landebahn des Airbus Werkes in Finkenwerder, den Bau der Umfahrungsstraße Finkenwerder, den Bau der A26 West, dem Gewerbeprojekt Neuland 23 sowie durch das Wohnungsbauprogramm der Stadt. Wenn durch Baumaßnahmen größere Flächen versiegelt werden und damit Natur zerstört wird, müssen dafür Ausgleichsflächen gefunden und Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden – und zwar bestenfalls ortsnah und im gleichen Bezirk. Aus der Antwort der BUKEA auf unsere Anfrage zum Thema Ausgleichsflächen im Bezirk Harburg geht hervor, dass von den 63 aufgeführten Ausgleichsmaßnahmen 17 Maßnahmen gar nicht oder nur teilweise umgesetzt wurden. Gerne würden wir im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz darüber informiert werden, worin diese 17 Maßnahmen jeweils genau bestanden, warum sie nicht oder nur teilweise umgesetzt wurden und was unternommen werden kann, um die zuständigen Vorhabenträger zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen zu bringen. Welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um eine Nicht-Umsetzung zu sanktionieren und die zuständigen Vorhabenträger zu einer Umsetzung zu bringen und schließlich: wann ist mit einer Umsetzung zu rechnen? Deshalb haben wir gemeinsam mit der SPD einen Antrag zur Berichterstattung gestellt: https://sitzungsdienst-harburg.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1008088