Pressemitteilung: Mit dem Rad durch den Neuen Elbtunnel

Fahrradmitnahme auf den Linien 150 und 250

Mit dem neuen und erweiterten HVV-Fahrplan kommt zum 15. Dezember 2024 eine weitere Verbesserung für die Menschen in Süderelbe. Fahrgäste der Linie 150 von Cranz über Finkenwerder nach Altona und der Linie 250 von Neugraben nach Altona können dann ihr Rad mit in den Bus durch den Neuen Elbtunnel nehmen. Diese Regelung gilt ganztägig, jedoch nur, wenn ausreichend Platz in den Bussen ist, um Eingangs- und Laufbereiche freizuhalten. Normalerweise können so zwei Fahrräder pro Bus mitgenommen werden. Rollstühle und Kinderwagen haben immer Vorrang. Die finale Entscheidung liegt beim Betriebspersonal.

„Mit dieser Regelung haben Radfahrende im Westen der Stadt endlich noch eine Alternative zur Fähre“, freut sich Michael Sander, verkehrspolitischer Sprecher und Co-Fraktionsvorsitzender der Grünen in Harburg. „Gerade in Randzeiten, wenn die Busse einigermaßen leer sind, ist es gut, die Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.“

Gudrun Schittek, grüne Wahlkreisabgeordnete für Süderelbe in der Bürgerschaft, ergänzt: „Auch im Abschnitt von Finkenwerder über Neuenfelde nach Cranz ist das ein tolles Angebot. Wenn es mal später geworden ist, kann man so mit dem Rad einfach von der Fähre in den Bus steigen. Das ist gut für alle, die sich auf dem einsamen Radweg am Deich entlang unsicher fühlen.“

Mit der Möglichkeit der Fahrradmitnahme setzte die BVM kurzfristig schon einige Verbesserungen im Busangebot für das Hamburger Alte Land um, die die Grünen als gemeinsamen Antrag mit SPD-, DIE LINKE- und CDU-Fraktion in der letzten Bezirksversammlung gefordert hatten. „Eine ähnlich pragmatische Lösung wie bei der Fahrradmitnahme wünschen wir uns auch für die geforderten Unterwegshalte im Hamburger Alten Land. Auch diese würden ohne finanziellen oder personellen Mehraufwand die Attraktivität der Busversorgung steigern“, meint Michael Sander. Bei Unterwegshalten hält der Bus in den Randzeiten auch außerhalb von Bushaltestellen, um den Fahrgästen einen möglichst kurzen Fußweg nach Hause zu ermöglichen.