Pressemitteilung: Fuß- und Radwege an der B73 müssen saniert werden 6. Dezember 20246. Dezember 2024 Die Geh- und Radwege entlang der gesamten B73 vom Zentrum Harburgs bis an die Landesgrenze in Neugraben-Fischbek sollen zügig saniert und in einen regelkonformen, mindestens aber akzeptablen Zustand versetzt werden. Das fordert die grüne Fraktion in der Bezirksversammlung in einem Antrag. Der Antrag wurde in der Bezirksversammlung am 3.12.2024 einstimmig beschlossen. „Die Radroute 10 (ehemals Veloroute 10) von Harburg nach Neugraben ermöglicht in vielen Abschnitten bereits komfortables Radfahren abseits des Autoverkehrs auf der B73. Allerdings gibt es auf der Radroute noch einige Problemstellen, auf denen die Qualitätsstandards auch in den nächsten Jahren voraussichtlich nicht erreicht werden“, sagt die Bezirksabgeordnete Britta Ost. Ihr Kollege Michael Sander, verkehrspolitischer Sprecher und Co-Vorsitzender der Grünen-Fraktion, nennt hier den Anschluss des Binnenhafens an den weiteren Verlauf der Strecke über ‚Am Radeland‘, die Querung der Gleise am Heykenaubrook sowie eine direktere Querung der Waltershofer Straße und der dortigen Gleise. Zudem müsse über die Francoper Straße noch eine Brücke auf der Höhe der Bahngleise gebaut werden, um den bisher jäh in einem Gebüsch endenden Radweg fortzusetzen. Radfahrende, die längere Passagen oder den ganzen Verlauf von Neugraben bis Harburg fahren möchten, wählen daher häufig die unattraktivere, aber direktere und schnellere Strecke entlang der B73. Auch viele Alltags- und Schulwege führen über die Geh- und Radwege entlang der B73. Diese verfügen abschnittsweise über höchst unterschiedliche Qualitäten. „Unterschiedlich lange Teilstücke wurden bei Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren neu gepflastert. Auf anderen Teilen fährt man über holprige handtuchbreite Radwege oder läuft über unebene Gehwege“, sagt Britta Ost, die selbst häufig mit dem Rad zwischen Neugraben-Fischbek und Harburg unterwegs ist. Zwar wird die B73 im Rahmen des Magistralenkonzepts der Freien und Hansestadt Hamburg voraussichtlich grundlegend überplant und umgebaut, doch diese Maßnahmen sind erst in den 2030er oder 2040er Jahren zu erwarten. „In der Zwischenzeit müssen die Geh- und Radwege an der B73 zeitnah und auf ganzer Länge in einen akzeptablen Zustand versetzt werden“, fordert Michael Sander. Begonnen werden sollte nach Auffassung der Grünen mit den Passagen, auf denen in der Breite ausreichend Platz für regelkonforme Geh- und Radwege ist, um durch eine einfache Instandsetzung zügig spürbare Verbesserungen zu erreichen. Doch auch die schwierigeren Abschnitte sollen nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern ebenfalls zeitnah ausgebessert und dazu ggf. überplant werden.