Eigene Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bezirk Harburg zum Entwurf der 2. Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Hamburg

In einer eigenen Stellungnahme fordert die GRÜNE Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung, die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) auf, die Situation im Bezirk Harburg bei den Planungen und deren Umsetzung des Luftreinhalteplans mehr zu berücksichtigen.

„Zur Luftreinhaltung in Harburg bzw. zu den Berechnungen für den kommenden Luftreinhalteplan ist uns bei Durchsicht einer Antwort der BUE zur Anfrage der Neuen Liberalen (Drs.20-2875.01, Antwort vom 20.06.2017) aufgefallen, dass die Modellwerte für Stickstoffdioxid in einigen Straßenzügen zu hoch sind“, sagt Jürgen Marek, stellv. Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg. „So liegt die Gesamtbelastung an der Winsener Straße bei 55,2 Mikrogramm. Zum Vergleich: Laut Luftreinhalteplan liegen die Werte an der Habichtstraße und an der Max-Brauer-Allee bei 52 Mikrogramm. Das bedeutet die Anwohner an der Winsener Straße sind noch höheren Belastungen ausgesetzt als diejenigen an den innerstädtischen „Hot-Spots“, ohne dass bisher irgendwelche lokal wirksamen Maßnahmen überhaupt nur erwogen und geprüft wurden.“

Die GRÜNE Fraktion schlägt der BUE deshalb, in ihrer Stellungnahme, einige konkrete Ergänzungen für den Bezirk Harburg vor, die bei den Planungen und deren Umsetzung des Luftreinhalteplans berücksichtigt werden sollten.

 

(Stellungnahme in der Anlage)

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Jürgen Marek, stellv. Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion Harburg

Tel.: 0151 172 35 146