Moorburg im Fokus der Handelskammer

Die Handelskammer Hamburg hat heute einen Zukunftsplan für den Hamburger Hafen vorgestellt, der es in sich hat. Denn unter anderem geht es um die Zukunft Moorburgs. Laut Hamburger Abendblatt möchte die Wirtschaftsvertretung vom Adolphsplatz Moorburg zu einem „Energie- und Klimahafen mit vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen“ entwickeln. Wir von der GRÜNEN Bezirksfraktion in Harburg haben zu diesem Vorstoß eine klare Haltung:

„Moorburg sollte als hafennaher Wohnort, wie in unserem Koalitionsvertrag aufgenommen, weiter entwickelt werden. Wir stehen weiter an der Seite der BürgerInnen in Moorburg und werden die Entlassung aus dem Hafenerweiterungsgebiet als oberstes Ziel für den Ort auf unserer Agenda verfolgen.“ sagt David Ghrim, Mitglied im Regionalausschuss Süderelbe und Fachsprecher für Haushalt, Wirtschaft und Wissenschaft. „Die Energiewende ist ein wichtiges Thema, aber es gilt auch hier, dass eine nachhaltige Stadtentwicklung alle Interessen abwägen muss. Die Flächenvermarktung für nachgelagerte Wertschöpfung gehört in diesem Sinne nicht in einen zentralen Wohnort vor dem Alten Land. Des Weiteren werden die Raffinerien im Harburger Hafen in den nächsten Jahren genügend Platz für alternative Energieentwicklungen bieten.“ Die GRÜNE Bezirksfraktion verlässt sich auf die Einigung der Koalitionspartner im Senat aus dem letzten Jahr, dass es bis zum Ende der Legislatur keine Änderungen geben wird. Viel mehr ist das erklärte Ziel, die Lebenssituation im Ort weiter zu verbessern und darüber hinaus ein Konzept zu erarbeiten, das dem Ort eine Zukunft gibt.

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Ein Kommentar

  1. Mich würde mal interessieren, wie die Grünen sich zu dem aberwitzigen Wahnsinn der A26 durch Moorburg stellen. Kompromiss hin oder her. Köhlbrandtunnel und A26 sind doch mindestens ein Projekt zuviel.

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