Sprachförderung von Kindern auch in Pandemiezeiten sicherstellen

In einem neuen Antrag, der am Dienstag, dem 09.03. im Hauptausschuss beschlossen wurde, bitten wir von der GRÜNEN Fraktion Harburg um eine Bestandsaufnahme und einen Bericht der Verwaltung über die Situation von Kindern mit besonderem Sprachförderbedarf während der Pandemie.

Normalerweise werden Kinder in ihrem letzten Kindergartenjahr gezielt auf einen Eintritt in die Schule vorbereitet. Während für den Schulunterricht Lösungen in Form von Homeschooling gesucht wurden, ist fraglich, ob das in ähnlichem Maße für die Vorschule versucht wurde. Selbst für die in der Notbetreuung anwesenden Kinder wurde der Vorschulunterricht ausgesetzt. Insbesondere für Kinder mit besonderem Sprachförderbedarf ist dieses Übergangsjahr aber von großer Bedeutung. Deshalb bitten wir die Verwaltung, im Jugendhilfeausschuss zur Situation der additiven Sprachförderung in Harburg zu berichten. Wir möchten wissen, wie viele Kinder mit ausgeprägtem Sprachförderbedarf zurzeit noch in Präsenz erreicht werden und welche Initiativen seitens der Verwaltung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass Kinder auch außerhalb der Notbetreuung erreicht und gefördert werden. Gibt es z.B. Online-Angebote und wenn ja, wie gut werden diese angenommen und genutzt? Gibt es Überlegungen, wie das Vorschul- bzw. Brückenjahrprogramm in der Notbetreuung aufrechterhalten werden kann? Welche Mittel stehen Kitas und Schulen zur Verfügung, um Kinder zu Hause zu erreichen und wie viele Einrichtungen in unserem Bezirk nutzen diese Mittel?

Hier geht es zu unserem Antrag: https://sitzungsdienst-harburg.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1008399