Fahrrad-Reparaturstationen für Harburg

Der Radverkehr in Harburg nimmt immer weiter zu. Eine großartige Entwicklung, die es weiter zu fördern gilt. Zu einer guten Radinfrastruktur gehören nicht nur Fahrradstraßen, Protected Bike Lanes oder Velorouten. An Fahrradreparaturstationen können Radfahrende kleinere Schäden an ihren Rädern schnell selbst reparieren oder auch nur die Luft aufpumpen. In der Regel handelt es sich um Säulen, an denen das Fahrrad aufgehängt werden kann und die über Werkzeug und Luftpumpen verfügen.

In unserem aktuellen Antrag, der am 05.12. in der Bezirksversammlung beschlossen wurde, bitten wir die Bezirksverwaltung darum zu klären, an welchen Standorten im Bereich Süderelbe die Einrichtung einer solchen Station möglich ist und welche Kosten dafür entstehen würden.  Das Fahrrad-Parkhaus am Harburger Bahnhof soll eine Reparaturstation erhalten. Als weitere Standorte sollen vorrangig die Umsteigepunkte an den S-Bahnhöfen Neuwiedenthal, Neugraben und Fischbek, sowie im Kerngebiet Harburg, z.B. die Denickestraße, entlang der Veloroute 10 geprüft werden.

Die Betreuung einer Reparaturstation, also die Kontrolle der Funktionsfähigkeit und Vollständigkeit, könnten Einzelpersonen oder Gruppen engagierter Bürger*innen oder auch ortsansässige Unternehmen oder Vereine übernehmen. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob solche Modelle anwendbar sind und dabei die Erfahrungen aus anderen Städten in die Bewertung einfließen lassen. Über die Ergebnisse soll im Ausschuss für Mobilität und Inneres berichtet werden.

Zum Hintergrund: Mit den Drucksachen 21-3243 und 21-3387 wurden bereits verschiedene Fragen geklärt, wie Harburg zu öffentlich nutzbaren Fahrrad-Reparaturstationen kommen kann. Festgestellt wurde, dass der Bezirk hierüber selbst entscheidet, wobei Standorte mit sozialer Kontrolle durch ausreichenden Publikumsverkehr empfohlen wurden.