Schon im März hatte die Harburger GRÜNEN-Fraktion eine bessere Busversorgung für die Menschen im Alten Land gefordert. Die Taktung der Buslinie 257 zwischen Neuenfelde und Neugraben sollte verstärkt werden. Auch abends und am Wochenende sollten die Busse regelmäßig fahren, so der Wunsch der GRÜNEN, dem sich die Bezirksversammlung im Frühjahr anschloss. Behörde und HVV versprachen anschließend, das Fahrplanangebot im Bereich Neuenfelde zum kommenden Fahrplanwechsel zu prüfen. Eine konkrete Verbesserung für das Alte Land und insbesondere die Seehofsiedlung blieb zur Enttäuschung der Bezirkspolitik in diesem Dezember leider aus.
„Nur mit einem attraktiven öffentlichen Nahverkehr können wir Menschen überzeugen, Ihr Auto stehenzulassen oder bestenfalls ganz abzuschaffen,“ so Gudrun Schittek, Bürgerschaftskandidatin für die GRÜNEN in Süderelbe. „Wir begrüßen ausdrücklich die geplanten Verbesserungen zum aktuellen Fahrplanwechsel. Aber sie müssen auch die Menschen in Außenbezirken wie dem Alten Land erreichen. Dafür werden wir GRÜNE in Harburg uns weiter einsetzen.“
Zu den geforderten Verbesserungen zählt nicht nur eine verstärkte Taktung der Linie 257, die den Anwohnerinnen und Anwohnern in der Seehofsiedlung sowie entlang der Nincoper Straße, Vierzigstücken und der Hohenwischer Straße in Neuenfelde und Francop zugute käme. Auch die Verbindung mit dem Bus 150 von Cranz nach Altona und zurück ist aus Sicht der Harburger GRÜNEN verbesserungswürdig. Zwar sei die Taktung tagsüber bereits gut. Abends und frühmorgens enden einige Fahrten von Altona in Richtung Altes Land allerdings bereits am Airbus-Werk – Menschen, die zum Beispiel abends aus der Innenstadt nach Hause in Neuenfelde oder Cranz wollen, müssen an der Haltestelle Airbus Kehre auf den nächsten Bus warten. Nachteulen und Feiernde haben auf dieser Linie bislang ebenfalls das Nachsehen: Der letzte 150er-Bus von Altona aus fährt bereits kurz vor Mitternacht.
Zudem dürfe man bei der Optimierung der Nahverkehrsangebote nicht nur innerhalb der Hamburger Landesgrenzen denken. „Ganz wichtig ist aus unserer Sicht auch eine attraktive Bus-Verbindung von der S-Bahn Neu Wulmstorf über Neuenfelde bis nach Finkenwerder,“ so Gudrun Schittek.
Rückfragen gerne an Dr. Gudrun Schittek, Sprecherin für Süderelbe Tel. 01714882426
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